Re: Immobilienbetrug Osten


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Abgeschickt von Irina und Michael Fust am 22 Mai, 2010 um 19:24:09

Antwort auf: Re: Immobilienbetrug Osten von vhees am 18 Dezember, 2006 um 21:31:21:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Mir folgendem Problem wenden wir uns heute an Ihre Organisation:
Wir, Irina und Michael Fust, haben im Juni 2000 in Mühlhausen/Thüringen, in einem Denkmalschutzhaus, eine 3-Zimmer-Eigentumswohnung gekauft. Die Wohnung sollte 130.748,84 Euro kosten.
Die Finanzierung erfolgte über die Deutsche Bank in Reutlingen. Eine angebliche Finanzberaterin namens Monika Fuß, die wir durch Bekannte kennengelernt hatten, überzeugte uns davon, dass wir diese Wohnung kaufen sollten. Sie bezeichnete diesen Kauf als Immobilienanlage und vermittelte auch den Kreditvertrag mit der Deutschen Bank. Wir selbst waren wir nie in Reutlingen bei der Bank, und auch die Wohnung bekamen wir nicht zu Gesicht. Entsprechende Papiere zur Unterschrift erhielten wir im Schnellverfahren vor dem Notar Dr.
Peter Bastian, Wasgaustr. 4, 76870 Kandel. Zur damaligen Zeit waren wir, sog. “Russlanddeutsche”, erst 5 Jahre in Deutschland und beide verstanden wir noch nicht genug deutsch, um amtliche Papiere gut verstehen zu können. Nachdem wir Kreditvertrag und Kaufvertrag unterzeichnet hatten, wurde die Wohnung von diesem erst einmal renoviert.
Laut Vertrag sollte das Haus schlüsselfertig bis zum 31. Dezember 2000 errichtet sein. Die Abnahme für die Bezugsfertigkeit erfolgte jedoch erst Ende Mai 2002 bzw. Bauabnahme erfolgte am 24. Mai 2002- entgegen den im Vertrag festgelegten Richtlinien. Erst bei diesem Termin bekamen wir die Wohnung zu sehen.
Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine Böden gelegt. Jedoch hatte die sog. Verwaltung inzwischen Mieter für betreffende Wohnung gefunden. Die Mieter zogen dann 15.06.02 ein und wohnten dort bis zum 31.08.09. Nachdem die Mieter ausgezogen waren, wurde trotz Zusage der Verwaltung die Wohnung nicht wieder vermietet. Da die gesamten Kosten weiterhin von uns zu zahlen waren, entschlossen wir uns, sie zu verkaufen. Wir nahmen Kontakt mit einem Makler in Thüringen auf. Durch das Gespräch mit ihm und durch Nachforschungen im Internet erfuhren wir, dass jetzt die Wohnung, trotz Renovierung und Denkmalschutz, nur für 60.000,- Euro zu verkaufen sei. Erst nachdem der Makler tätig geworden ist, meldete sich die Verwaltung, dass sie Mieter gefunden hätten. Doch inzwischen wollen wir wirklich nur noch verkaufen.
Doch bei allem fühlen wir uns betrogen und möchten nun gerne von Ihnen wissen, ob wir etwas dagegen tun können.

Mit freundlichen Grüßen
Irina und Michael Fust
P.S.: Diesen Brief hat eine deutsche Bekannte für uns aufgesetzt.-





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